Namibia

Swakopmund

Ein gemütlicher Spaziergang durch den kleinen Ort Swakopmund sollte auf einer Namibia Rundreise nicht fehlen.  An der Architektur der Gebäude erkennt man noch heute die deutschen Wurzeln. Viele Hotels, Gästehäuser, Restaurants und auch Straßen haben deutsche Namen und die Sehenswürdigkeiten des Ortes können gut zu Fuß erkundet werden. In den heißen Sommerferien zieht es viele Namibiern nach Swakopmund, denn dann ist die Hitze im Binnenland nicht gut zu ertragen, während es in Swakopmund angenehm warm ist.  In der übrigen Zeit ist es in Swakopmund oft kühl, besonders in den Morgenstunden ist der Ort vom Nebel eingehüllt. Von Swakopmund aus kann man viele interessante Ausflüge unternehmen, z.B. zur Robbenkolonie in Cape Cross, eine Wüsten-Safari , eine Quadbike-Tour in  den Dünen, die sehenswerte Mondlandschaft östlich des Ortes….

Kaokoveld

Das Kaokoveld liegt abgeschieden im äußersten Nordwesten Namibias.  Die einmalige Landschaft wird geprägt durch karge Gebirge, wüstenähnliche Mondlandschaften und Flusstäler. Mit viel Glück sieht man hier die berühmten Wüstenelefanten. Das Gebiet ist sehr dünn besiedelt. Ab und an trifft man auf kleine Himbadörfer, in denen noch sehr traditionell gelebt wird. In diesem Gebiet gibt es kleine einfache Campingplätze, die zu den Gemeinden gehören und einige besonders schöne luxuriöse Camps und Lodges. Individualreisende sollten nur mit einem Allradfahrzeug unterwegs sein. Viele „Straßen“ sind sehr holprige Steinpisten oder kaum  erkennbare Wege. Empfehlenswert ist es, mit mindestens zwei Fahrzeugen unterwegs zu sein.

Damaraland

Das Damaraland im Nordwesten Namibias zieht Besucher an, die die rauhe und wilde Landschaft suchen. Das Gebiet erstreckt sich südlich des Kaokovelds zwischen Erongo und der Etosha Pfanne. Das Damaraland wird überwiegend von den Damara bewohnt, die zusammen mit den San zu den ältesten Einwohnern Namibias zählen. Khorixa ist die „Distrikthauptstadt“, die aber wenig zu bieten hat. Sie dient primär der Versorgung (Tankstelle und Läden).
Die faszinierende Landschaft mit bizarren Felsformationen und einsamen Tälern zieht jeden Naturliebhaber in ihren Bann. Besonders wenn man in Camps und Lodges wohnt, die abseits von den normalen Touristenpfaden liegen, wie z.B. das Desert Rhino Camp, die Grootberg Lodge oder das Doro Nowas Camp. Dort kann man die unberührte Natur mit nur wenigen anderen Gästen genießen. Je nach Lage des Camps oder der Lodge werden besondere Aktivitäten angeboten wie Wüstenelefanten Tracking im Camp Kipwe oder Mowani Mountain Camp oder Rhino Tracking im Desert Rhino Camp.
Das Damaraland bietet auch kulturelle Highlights wie Twyfelfontein. Hier kann man mehr als 2500 prähistorische Felsgravuren bewundern. Auch der Versteinerte Wald sowie die Ugab-Terrassen sind auf einer Namibia Rundreise gut zu erreichende Ausflugsziele.

Etosha-Nationalpark

Der Etosha-Nationalpark ist der bedeutendste Nationalpark in Namibia. Das Wort Etosha ist aus der Buschmannsprache überliefert worden und heißt etwa “eine große weite Fläche“. Wenn man zum Etosha Lookout fährt und dann sich wie auf dem Mond fühlt, umgeben von einer weiten weißen Sandwüste in der Trockenzeit, dann beschreibt dieses Wort exakt die außergewöhnlich schöne Landschaft. Die Etosha-Pfanne allein ist über 100 km lang. Der Etosha Nationalpark erstreckt sich auf eine Gesamtfläche von 22 000 km². Besonders beeindruckend ist die Tierwelt, Elefanten und oft große Herden an Gnus, Springböcken, Giraffen durchziehen die weiten Ebenen oder tummeln sich an den Wasserlöchern, aber auch Löwen können gesichtet werden. Die beste Zeit zur Tierbeobachtung ist die Trockenzeit, Mai bis Oktober, wo es die Tiere besonders in der Morgen- und Abenddämmerung zu den Wasserlöchern zieht. Im Park sind einige Wasserlöcher gut erreichbar für Selbstfahrer und Sie können in aller Ruhe die Tiere beobachten. Für den Etosha Park sollte man mindestens 4 Nächte einplanen und auf zwei verschiedene Standorte verteilen. Es gibt zum einen die staatlichen Restcamps, wie Dolomite, Onkoshi, Okaukuejo, Halali und Namutoni, die direkt im Nationalpark liegen und zum anderen die Camps und Lodges etwas außerhalb des Parks, die wir sehr empfehlen wie die Lodges im Onguma und Ongava Wildreservat. Ein Besuch des Parks mit seiner reichen Tierwelt und seiner grandiosen Landschaft lohnt zu jeder Jahreszeit.